Explore – Update 2.0

Drucken und Lasern

Im Rahmen unseres Explore Projektes luden wir Schulklassen ein, mit uns Motive zu lasern und anschliessend Stempel daraus zu gestalten. Gelasert wurde mit dem Laser Cutter vorwiegend Pappe, die für das Drucken geeignet war. Die Motive konnten in einem Grafik Programm gestaltet werden. Bedruckt wurden Stoffe und Papiere.

Schüler*innen einer 9. Klasse besuchen unsere Werkstätten einmal die Woche um dort zu lernen. Begonnen haben wir in der Textilwerkstatt, dort wurden Stoffe gefärbt und bedruckt, jetzt können daraus Kissen entstehen. Einige Schüler*innen ließen sich bereits in der Fahrradwerkstatt durch unseren Werkstattleiter zum Bauen von „Kunstfahrrädern“ inspirieren. Mit Unterstützung bauten die Jugendlichen 3 Fahrräder zusammen, die dann auch prima funktionierten. Neben der Fahrradwerkstatt ist noch geplant die Holz und Elektrowerkstatt zu besuchen und auch eine kleine filmerische Doku zu erstellen.

Dieses Projekt wird von der DROSOS STIFTUNG unterstützt.

Wir haben einen 2. Platz belegt, gemeinsam mit den Schüler*innen der Schule am Plessower See. Die Jugendlichen kommen seit mehreren Monaten in die Fahrradwerkstatt, um dort alte Fahrräder zu reparieren. Dadurch erhalten wir den Wert von alten Dingen. Einige der reparierten Fahrräder wurden an Menschen weitergegeben, die sich aktuell kein Fahrrad leisten können. Gerade bauen die Jugendlichen ein altes Lastenfahrrad aus der DDR um, lassen wir uns überraschen, villeicht bekommt es auch einen Motor.

Die Kissen sind fertig !

Werk[statt]tage

Bei unseren Werk[statt]tagen haben Schüler*innen der Klasse Popcorn und Waffeln verkauft. Die Angebote von dem Fabmobil, welches uns an dem Wochenende besuchte waren sehr inspirierend für die Jugendlichen, neue Ideen entstanden. Mehr Infos unter :  http://www.halle36.org/die-werk-statt-tage-am-25-26-juni-2022. Die Workshops, die wir an dem Wochenende organisierten hatten als Ziel Technik begreifbar zu machen und kreativ erfahrbar zu machen. So konnten bei unserer „Live Beat-Producing“  kleine musikalischen Motive oder Geräuschfetzen, die vor Ort aufgefangen oder auf mechanischen Klangerzeugern probiert wurden, in Beat umgewandelt werden. Der Maschinenpark der Metallwerkstatt war dabei unter Anleitung intuitiv bedienbar. Bei einer anderen Station war es möglich an einer kleinen CNC-Fräse zu plotten, es konnten so kleine Schilder mit Schriften oder Motiven hergestellt werden. Bei all den Stationen erfuhren die TN, wie digitale Formate mit anlogen Werkzeugen kombinierbar sind und Technik auch experimentell und individuell einsetzbar ist. Selbst beim coden lassen sich Bezüge zu realen Situationen herstellen. Wie muss ein Befehl formuliert werden damit ein Computer oder eine Maschine diesen verstehen kann, oder wie kann man Handlungen in einzelne Schritte zerlegen um in einem Computerspiel eine Geschichte zu erzählen und konkrete Aufgaben zu bewältigen ? Bei der Programmiersprache „Scratch“ erfanden die TN ein eigenes Videospiel mit Bühnenbild, Sound und mehreren Protagonisten. Darüber hinaus gab es noch Stationen in der Elektrowerkstatt, wo man Schaltkreise erstellen und nachbauen konnte. Auch unsere beliebten Roboter wurden wieder aus den Schränken befreit.

Festessen

Unser Ziel war es Jugendliche aus dem nachbarschaftlichen Wohnumfeld für eine umfassende Idee zu gewinnen, angefangen bei der Herstellung eines Food- bikes bis zu dessen Einsatz bei Events, inklusive Verkaufsstand. Die Idee kam uns nach den Werk[statt]tagen, an denen Jugendliche komplett das Catering übernommen hatten, erfolgreich!
Die Food-bikes sind gerade ziemlich modern und wir haben das E-bike bereits dazu. In einem Workshop haben wir zunächst Ideen gesammelt, die Jugendlichen trugen zusammen, was sie gerne zubereiten möchten und wie der Küchenaufsatz aussehen soll. Die nächsten Schritte folgten darauf sehr schnell weil es bereits das Ziel gab auf dem „Festessen“, einer Aktion eines befreundeten Vereines, einen Stand zu realisieren. Wir informierten uns, insbesondere was die Hygiene angeht.
Die Jugendlichen absolvierten dann mit Begeisterung ihre Hygiene Schulung, dann wurden die Rezepte zusammen getragen, all das begleitet von ganz viel Organisationsarbeit.
Wie funktioniert das mit Transport, mit der Herstellung, oder wie werden die Verkaufsschichten eingeteilt, was passiert mit den Einnahmen usw. ? Jeder einzelne Schritt wurde mit den Jugendlichen gemeinsam getätigt.
Während dieser Zeit hörte man von den Jugendlichen nur noch sie gehen zu „Praline“, dass heißt soviel sie arbeiten, sind beschäftigt im Sinne von Geschäft !
Mit voller Begeisterung wurde mitgedacht und organisiert, und dann als Sahnehäubchen endlich zu guter Letzt köstliche Pralinen hergestellt.